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Tarifabschluss nach langen Verhandlungen- inklusive Schlichtung- erreicht
Am Samstag Abend (22. April 2023) einigte sich der dbb auf einen Tarifabschluss mit Bund und Kommunen.
„3.000 Euro Inflationsausgleich und mindestens 340 Euro tabellenwirksame Erhöhung für jede und jeden. Angesichts der Finanzschwäche vieler Kommunen ist das eine echte Hausnummer. Prozentual liegen allein die Tabellenerhöhungen – je nach Entgeltgruppen – damit zwischen 8 und 16 Prozent“, so der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach nach Verhandlungsabschluss in Potsdam.
Die wesentlichen Eckpunkte der Einigung:
- Ein steuer- und sozialabgabenfreies Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 3.000 Euro (stufenweise Auszahlung ab Juni 2023).
- Ab dem 1. März 2024 Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent (Anpassung des Erhöhungsbetrags auf 340 Euro, wo dieser Wert nicht erreicht wird).
- Ausbildungs- und Praktikantenentgelte werden zum gleichen Zeitpunkt um 150 Euro erhöht.
Vertragslaufzeit: 24 Monate.
„Wir freuen uns über diesen guten Abschluss und danken noch einmal all unseren Kolleginnen und Kollegen, die uns in dieser Einkommensrunde aktiv bei Warnstreiks und Demonstrationen – wie in Dresden am 21. März 2023 vor dem KAV- unterstützt haben“, so Nannette Seidler, Vorsitzende des SBB.
Diese Tarifrunde wird für den dbb aber erst abgeschlossen sein, wenn dieses Ergebnis zeitgleich und systemgerecht auf den Bereich Besoldung und Versorgung des Bundes übertragen ist.
Alle Informationen zu den Ergebnissen findet ihr hier.