09. Juni 2016

SBB Beamtenbund und Tarifunion Sachsen im Gespräch mit dem Verein sächsischer Bürgermeister e.V.

Am 27. Mai 2016 fand ein Treffen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Aue, Herrn Franz-Heinrich Kohl, in Aue statt. OB Kohl ist seit 2015 Vorsitzender vom Verein sächsischer Bürgermeister e.V. Der Landesvorsitzende des SBB Beamtenbund und Tarifunion Sachsen Gerhard Pöschmann und der stellv. Landesvorsitzende André Ficker stellten den SBB mit der Vielfalt seiner Mitgliedsgewerkschaften und Berufsverbänden aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes und der privatisierten Bereiche des öffentlichen Dienstes in Sachsen vor.

Der SBB ist für den Verein sächsischer Bürgermeister e.V. eine bekannte Größe in der Vertretung der sächsischen Beamten und eine gern genutzte Informationsquelle für seine Mitglieder.

Ein Thema des Gesprächs war der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 17. November 2015 (Az.2 BvL 5/13) zur amtsangemessenen Besoldung, der den sächsischen Gesetzgeber zum Handeln gezwungen hat. Gerhard Pöschmann berichtete über die Ergebnisse der Verhandlungen und deren geplante Umsetzung. Ein weiteres Thema war das Berufsbeamtentum im Freistaat Sachsen und in den Städten, Gemeinden und Landkreisen. Hierbei zeigten sich viele Gemeinsamkeiten.

Der demografische Wandel und seine Folgen wurden als Herausforderung im möglichen Fachkräftemangel und der Alterung der Belegschaft gesehen. Aus der Sicht von OB Kohl kommt auf die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Meißen eine wichtige Aufgabe, die einheitliche Bezahlung für die Studenten, zu. Aber auch eine Wiedereinführung einer Ausbildung im Beamtenverhältnis auf Widerruf ist aus seiner Sicht vorstellbar. 

Der 1991 gegründete Verein sächsischer Bürgermeister e.V. nimmt die berufsständischen Belange seiner Mitglieder wahr. Er tritt für deren Belange, die sich aus ihrer Tätigkeit als Bürgermeisterin oder Bürgermeister ergeben, ein.


Beide Gesprächspartner versicherten zum Abschluss, weiter in Verbindung bleiben zu wollen. Sie werden in ihren jeweiligen Vorständen über die Beratung berichten.