SBB Frauenvertretung
Leistung ist keine Frage des Geschlechts!
- Foto: © Businessfotografie Inga Haar v.l.: Sabine Marz (stellv. Vorsitzende SBB Frauenvertretung), Helene Wildfeuer (Vorsitzende dbb bundesfrauenvertretung), Tanja Teich (Vorsitzende SBB Frauenvertretung)
Zur Beurteilungs- und Beförderungspraxis im öffentlichen Dienst haben sich Expertinnen und Experten ausgetauscht und diskutiert. Das Thema „Frauen 4.0: Diskriminierungsfreies Fortkommen im öffentlichen Dienst – Jetzt umdenken!“ zur 13. Frauenpoliotischen Fachtagung am 11. Mai im dbb forum Berlin fand großen Anklang. Mehr als 250 Frauen und Gäste verfolgten mit großem Interesse die Impulsreferate und tauschten sich in den Pausen rege aus.
Fest steht: Auch im öffentlichen Dienst sind Frauen in den Führungsebenen unterrepräsentiert. Paradox ist, dass ausgerechnet Maßnahmen wie Tele- und Teilzeitarbeit, die ein familienfreundliches Berufsleben ermöglichen sollen, Frauen im öffentlichen Dienst in ihrer Karriereentwicklung ausbremsen. Denn arbeiten Frauen in Teilzeit oder Telearbeit, wird ihre Leistung schlechter beurteilt und in der Folge werden sie langsamer oder gar nicht befördert. „Die Konzepte zur Beurteilungs- und Beförderungspraxis müssen auf den Prüfstand gestellt und geschlechtsneutral weiterentwickelt werden.“, so Tanja Teich, Vorsitzende der SBB Frauenvertretung. Fazit: So wie heute kann es nicht weitergehen. Es ist Zeit, jetzt umzudenken!