29. Oktober 2016

SBB Frauenvertretung

SBB Frauen beim Landesfrauenrat

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    Tanja Teich (Vorsitzender der SBB Frauenvertretung), Susanne Köhler (Vorsitzende des Landesfrauenrates Sachsen e.V.), Angelika Groehl, Monika Dietz und Margot Sarink (v.l.)

Der Landesfrauenrat feierte am 29. Oktober mit einer Festveranstaltung sein 25-jähriges Jubiläum. Susanne Köhler (Vorsitzende des Landesfrauenrates Sachsen e.V.) eröffnete die Veranstaltung im Plenarsaal des Rathauses Dresden und lud die Teilnehmenden zum Austausch ein.

Die Festrede hielt Jana Hahn (2. Chefredakteurin und Programmchefin MDR Aktuell) zum Thema „Frauen und Medien“. Grußworte überbrachten Petra Köpping (Staatsministerin für Gleichstellung und Integration) und Hildegard Rüger (Präsidentin des Bayrischen Landesfrauenrates). Im Mittelpunkt standen die Themen Chancengleichheit und Frauenförderung.

Neben dem Festakt erhielten die Mitglieder des Landesfrauenrates die Möglichkeit sich mit einem Informationsstand im Foyer des Rathauses Dresden zu präsentieren. Dieses Angebot nutzten wir und stellten unsere Arbeit der SBB Frauenvertretung vor. Gleichzeitig informierten wir uns bei den anderen Mitgliedsvereinen zu deren Themen- und Arbeitsfeldern und knüpften neue Kontakte.

Bei den angebotenen Workshops informierten wir uns zu den Themen „Frauen im Wandel der Arbeitswelt“, „Netzwerk Care Revolution“ und „Soziale Medien“.

„Frauen im Wandel der Arbeitswelt“ ist ein großer Themenbereich. Im Rahmen des Workshops war nur Zeit für einen groben Überblick. Es wurde erläutert wie sich die Geschlechterrollen über die vergangen Jahrzehnte/Jahrhunderte veränderten. Dabei veränderte sich die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen. Grund hierfür ist die Veränderung der Wünsche von Frauen. Gerade junge Frauen möchten immer mehr auf eigenen Beinen stehen, ihr eigenes Geld verdienen und Karriere machen. Die vorgestellten Studien bestätigten uns, dass die SBB Frauenvertretung in die richtige Richtung agiert. Wir fordern Verbesserungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aber auch ein diskriminierungsfreies Fortkommen für Frauen.

Im zweiten Workshop wurde das Netzwerk Care Revolution vorgestellt. Hierbei handelt es sich um einen bundesweiten Zusammenschluss von Organisationen und Personen, die vor allem in den Bereichen Hausarbeit, Gesundheit, Pflege, Bildung und Wohnen aktiv sind. Gemeinsam kämpfen sie gegen Lücken in der öffentlichen Daseinsvorsorge, die zu Überforderung und Zeitmangel führen. Das Netzwerk setzt sich für eine gesellschaftliche Anerkennung der Arbeit und damit auch für eine angemessene Entlohnung ein.

Im letzten Workshop wurden verschiedene Social Media Netzwerke kurz erläutert. Die Vortragende gab den Teilnehmenden Hinweise im Umgang mit den einzelnen Netzwerken speziell für die Verbandsarbeit.

Für die tatkräftige Unterstützung danken wir Angelika Groehl (BDZ) herzlich.