18. September 2020

SBB News - Positionspapier

Lösung für in der DDR erworbenen Zusatzversorgungs- und Rentenansprüchen gefordert

Im 30. Jahr der Deutschen Einheit ist es unseren betroffenen Gewerkschaftsmitgliedern nicht mehr vermittelbar, dass erworbene Zusatzversorgungs- und Rentenansprüche aus der ehemaligen DDR im Rentenüberleitungsgesetz von 1991 vergessen, gestrichen oder abgeschmolzen wurden.

Dieser Aussage folgend haben sich die dbb Landesbünde Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Berlin nunmehr gemeinsam öffentlich positioniert und an die politisch hierfür Verantwortung tragenden gewandt. Alle betroffenen dbb Landesbünde haben sich hierzu an die Ministerpräsidenten ihrer Länder gewandt.
So bittet auch der SBB den Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer um Unterstützung beim derzeit zähen Ringen um eine politische Lösung.

Es kann und darf nicht sein, dass die Feierlichkeiten zur 30-jährigen Wiedergründung des Freistaates Sachsen und der Wiedervereinigung Deutschlands einhergehen mit einem ebenso lange andauernden Rentenunrecht für zahlreiche unserer Kolleginnen und Kollegen.

Hier muss endlich eine Lösung gefunden werden!
Der SBB ruft, gemeinsam mit den SBB Senioren, nunmehr verstärkt in politischen Gesprächen dieses Thema auf und fordert eine Regelung für die Betroffenen in den neuen Bundesländern ein. Die in der Regel lebensälteren Kolleginnen und Kollegen erwarten eine gerechte und schnellstmögliche Lösung. Hier auf Zeit zu spielen ist unlauter und nicht länger hinnehmbar.

Das von den Landesbünden unterzeichnete Positionspapier können Sie hier lesen.