Die Landtagswahl in Sachsen ist absolviert und hat Ergebnisse. Das Positive zuerst: Die Wahlbeteiligung war mit 74,4 % die höchste bei einer Landtagswahl in Sachsen seit 1990. Dies zeigt, dass Sächsinnen und Sachsen diese Wahl bewusst nutzten, dass sie mitreden und mitentscheiden wollen im demokratischen Prozess. Das ist grundsätzlich gut. Wahlen sind das Herzstück der Demokratie – deshalb danke an alle, die gewählt haben.
Eines sollte jedoch klar sein: eine demokratische Wahl macht einen Gewählten nicht auch automatisch zu einem Demokraten. Die inhaltlichen Ergebnisse der Landtagswahl lassen uns deshalb aufhorchen. Und sie sollten uns nachdenklich machen, uns alle.
Als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter leben wir Demokratie, Gemeinschaft und Solidarität. Unsere Arbeit, unsere Zusammenarbeit basiert auf Werten wie Menschenwürde und Respekt. Extremismus, in welcher Form auch immer, lehnen wir entschieden ab.
Können wir es also einfach so „wegatmen“, dass 30% der Wählerinnen und Wähler sich für eine verfassungsfeindliche Gruppierung ausgesprochen haben. Und wollen wir das?
Muss ein junger Mann, der cool sein will, wirklich rechts sein, wie uns die TikTok-Kanäle der AfD-Politiker glauben lassen wollen? Wollen wir unser Zusammenleben tatsächlich völkisch-nationalen Parolen unterordnen?
Muss die Unzufriedenheit mit der einen oder anderen Entscheidung der Politik, muss ein Gefühl der Ungleichbehandlung, der Verdrossenheit oder des Nicht-gehört-Werdens dazu führen, unsere Zukunft in die Hände von Verfassungsfeinden zu legen?
Wir als SBB meinen: Nein!
Demokratie brauch Demokratinnen und Demokraten, braucht Menschen, die sich mit Ideen und Überzeugungen einbringen. Menschen, die nicht nur meckern, sondern sich engagieren. Also auch DICH.
Gewerkschaftsarbeit bietet dir genau diese Möglichkeiten.
Gerade jetzt muss es doch heißen: Nicht meckern, sondern mit anpacken. Vorbild sein. Demokratie leben. Komm in unsere #SBBFamilie!
#gemeinsammehrerreichen
#WirkungkommtvonWIR