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Beamte in die gesetzliche Rentenkasse – überfällig oder unfair?
Arbeitsministerin Bärbel Bas möchte Beamte und Selbstständige in die gesetzliche Rentenkasse integrieren. Ist das ein sinnvoller Ansatz für eine Rentenreform? Darüber wird heute bei "Dienstags direkt" mit unserer stellv. Landesvorsitzenden Karen Siwonia gesprochen.
Karen Siwonia nimmt als Gast an der Sendung teil: "Mein Standpunkt ist klar: Eine Überführung der Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung wäre nicht nur rechtlich bedenklich, sondern langfristig auch teurer und systemisch riskant.“
Die weiteren Gäste sind: Professor Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der ifo Niederlassung Dresden, Anne Langelüddeke, Leiterin der Abteilung "Forschung und Entwicklung" der Deutschen Rentenversicherung, Professor Peter Haan, Leiter Abteilung Staat im Deutschen Institut für Wirtschaft (DIW) Berlin
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Hintergrund:
Das Szenario leerer Rentenkassen wird seit Jahren diskutiert. Die demographischen Faktoren in einer alternden Gesellschaft verschärfen sich durch den frühen Renteneintritt vieler Menschen. Nach einer aktuellen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) geht fast die Hälfte der Babyboomer früher in Rente. Gäbe es eine Entlastung für das System, wenn auch Beamte und Selbstständige einzahlen müssten? Der entsprechende Vorschlag von Arbeitsministerin Bärbel Bas, hat die Debatte um die Zukunft der Altersversorgung neu entfacht.