03. Februar 2017

SBB News

Warnstreiks in Sachsen am 8. Februar 2017

  • Foto: Hala
    Im Bild: Jens Weichelt, stellv. Vorsitzender Bundestarifkommission dbb; Gabriele Mayer, Tarifkoordinatorin Gewerkschaft ver.di; Uschi Kruse, Landesvorsitzende GEW.
  • Foto: Hala Jens Weichelt, stellv. Vorsitzender Bundestarifkommission dbb und Landesvorsitzender des SLV.

Öffentlicher Dienst: Tausende Landesbeschäftigte gehen in Dresden auf die Straße.

"In der aktuellen Einkommensrunde und geht es vor allem um Wertschätzung. Es kann nicht sein, dass die berechtigten Forderungen in den Ländern auch in der zweiten Verhandlungsrunde wieder ohne Angebot abgebügelt werden.", so Nannette Seidler, Landesvorsitzende des SBB Beamtenbund und Tarifunion Sachsen.

Für den 8. Februar 2017 haben die Gewerkschaften zu einem ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Dienst Sachsens aufgerufen. Flankiert wird der von dbb beamtenbund und tarifunion, verdi und der GEW im Zuge der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder initiierte Warnstreik von einer Großdemonstration in Dresden.

„Besonders die Schulen in Sachsen werden von den Arbeitsniederlegungen betroffen sein.“ Das sagte Jens Weichelt, stellvertretender Vorsitzende der dbb Bundestarifkommission und Mitglied der dbb Verhandlungskommission auf einer Pressekonferenz am 3. Februar 2017 in Dresden. „Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder hat auch in der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam kein Angebot vorgelegt. Unsere Forderung nach Etablierung der Erfahrungsstufe 6 in der Gehaltstabelle parieren sie mit dem Verweis auf die finanziellen Auswirkungen.“ Dabei sei dies ein geeignetes Instrument, den Lehrerberuf nachhaltig aufzuwerten und attraktiver für Nachwuchskräfte zu machen: „Die angestellten Lehrer im Freistaat werden den Druck auf die Arbeitgeber deshalb am 8. Februar in Dresden erhöhen und ihren Forderungen lautstark Nachdruck verleihen!“

Seidler fordert: "Lassen Sie uns gemeinsam und solidarisch den Forderungen lautstark Nachdruck verleihen. Motivierte und engagierte Mitarbeiter sind nicht zum Nulltarif zu haben!"

 

Pressemitteilung dbb

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